Der
Fachkräftemangel zwingt Unternehmen dazu, sich selbst so zu verkaufen, wie sie es sonst mit ihren Produkten tun. Die Hamburger Social-Media-Agentur Saltybrands verweist auf den englischen Werbetexter David Ogilvy (1911 bis 1999), der in den 1950er- und 1960er-Jahren die Werbung geprägt hat. Werbung dürfe nie die Aufmerksamkeit auf das
Produkt lenken, sondern auf den Käufer, der mit dem Produkt ein
Erlebnis suche, habe Ogilvy einst als Grundsatz formuliert, heißt es in einer Mitteilung von Saltybrands. Die Hamburger Marketingexperten formulieren auf dieser Grundlage
7 Tipps für eine gute Stellenanzeige.
1. Bekannte Keywords verwenden
Die Jobbörsen sind überflutet von Angeboten. Potenzielle Bewerber filtern die Flut nach Schlüsselworten, sogenannten
Keywords. Unternehmen sollten die zu besetzende Stelle mit der Bezeichnung bewerben, die in der der Außenwelt üblich ist und auf interne Stellenbezeichnungen verzichten.
2. Originell bleiben
In einer guten Stellenanzeige wird das eigene Unternehmen kurz beschrieben. Unternehmen sollten kurze, leicht verständliche Antworten auf Fragen geben, wie: Wie groß ist das Unternehmen? Was machen wir genau? Warum tun wir das? Der potenzielle Bewerber wolle zunächst eine
grobe Übersicht über die unternehmerischen Tätigkeiten erhalten und keine Erfolgsgeschichte lesen, mahnt die Agentur.
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3. Kurze Liste mit Aufgabe
Fast jeder Bewerber erwartet, dass die wichtigste Aufgabe ganz oben im Bereich des Tätigkeitsfeldes steht. Unklare Aufgabenbeschreibungen sollten Personaler vermeiden.
Kürzere Aufgabenlisten haben bessere Erfolgsquoten, raten die Experten, da die Entscheidung zwischen "Kann" und "Muss" sonst unnötig erschwert wird. Schließlich können im Bewerbungsgespräch weitere Aufgaben besprochen werden.
4. Gegenprobe
Wenn eine Erklärung über das Unternehmen und den Aufgabenbereich vorliegt, empfiehlt Saltybrands einen
kritischen Blick auf die Liste. Unternehmen müssen sich dabei fragen: "Würde ich mich dort bewerben?"
5. Buzzwords vermeiden
"Wir sind ein dynamisches Unternehmen mit familiärer Atmosphäre und flachen Hierarchien.'' Kommt Ihnen dieser Satz bekannt vor? Unter diesen sogenannten "
Buzzwords" stellt sich jeder potenzielle Bewerber etwas anderes vor. Sie tragen nicht dazu bei, dass Unternehmen und Tätigkeit für den Bewerber greifbar werden. Als Alternative empfehlen die Marketingexperten eine Beschreibung des Teams, des Unternehmens oder auch der interne Kommunikation.
6. Ein Angebot machen
"Machen Sie ein echtes
Angebot", rät David Ogilvy, und das sollten sich Unternehmen auch bei der Werbung um Fachkräfte zu eigen machen. Dies sei gut möglich über
Benefits, heißt es in der Mitteilung von Saltybrands: Schließlich wolle der potenzielle Bewerber wissen, wovon er selbst profitieren könne, wenn er ein Teil der Firma wird. Benefits laden den Bewerber ein, langfristig zu bleiben. Das können Urlaubstage, Zuschüsse in Weiterbildungen und die Gesundheit sein oder die Möglichkeit, im Home Office zu arbeiten.
7. Call-to-Action
Die Stellenanzeige sollte den Leser mit einem eindeutigen
Call-to-Action zum Handeln aufgeffordern. Etwa mit dem Satz: "Bewerben Sie sich jetzt."
Erstellt von (Name) W.V.R. am 06.02.2023
Geändert: 13.02.2023 08:59:01
Autor:
Wolff von Rechenberg
Quelle:
SALTYBRANDS GmbH
Bild:
Bildagentur PantherMedia / yupiramos
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