Fachinformationen
Jeder Arbeitgeber unterliegt einer Pflicht zur Arbeitszeitaufzeichnung.
Eine Entscheidung des Bundesarbeitsgerichtes in Erfurt vom September 2022 verpflichtet alle Unternehmen dazu, ein System zur Arbeitszeitaufzeichnung einzuführen. Ausnahmen und Übergangsfristen lässt das Gericht in seinem Beschluss nicht zu. Daher sollten Arbeitgeber prüfen, welche Systeme zur Erfassung und Aufzeichnung der Arbeitszeit in Ihrem Unternehmen sinnvoll und umsetzbar wären.
Unabhängig davon kann eine Zeiterfassungssoftware eine Erleichterung für
Unternehmen sein. Sie hift, die Produktivität zu messen und die Zeiten von Mitarbeitern aufzuzeichnen. Die Software kann verwendet werden, um das Arbeitszeitmanagement zu vereinfachen, Kosten zu senken und gestohlene Arbeitszeiten zu verhindern. Gerade den letztgenannten Zweck verfolgt die Aufzeichnungspflicht: Überstunden sollen transparent erfasst und korrekt abgerechnet werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Arbeitszeiterfassung und...
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Welche Verdienstgrenzen gelten für Minijobber? Und für welche maximale
Stundenzahl kann ein Minijobber bei jeweils aktuellem Mindestlohn eingesetzt werden, ohne die Grenze zu überschreiten? Seit 2022 müssen private wie gewerbliche Arbeitgeber die Stundenzahlen für ihre geringfügig Beschäftigten nicht mehr mit jeder Anpassung des Mindestlohns neu berechnen. Denn nun wird die Verdienstgrenze automatisch an den gestiegenen Mindestlohn angepasst.
Verdienstgrenze richtet sich nach Mindestlohn Zum 1. Oktober 2022 formulierte
der Gesetzgeber eine Formel, nach der sich die Verdienstgrenze für geringfügige Beschäftigung – so die offizielle Bezeichnung für Minijobs – an die Mindestlohnentwicklung anpasst. Diese Formel können auch Arbeitgeber anwenden. Sie lautet:
Mindestlohn (€ / Stunde) × 130 / 3 = Verdienstgrenze
Da der Mindestlohn ab Januar 2025 auf 12,82 Euro steigt, ergibt
sich daraus:
12,82 × 130 / 3 = 555,53 Die Verdienstgrenze für...
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Die Ausbildungsvergütung ist ein zentrales Thema für Unternehmen, die
Auszubildende beschäftigen oder dies planen. Eine faire und angemessene Vergütung ist nicht nur ein wichtiger Motivationsfaktor für die Auszubildenden, sondern auch ein rechtlich geregelter Anspruch. In diesem Artikel erfahren...
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Jeder Arbeitgeber unterliegt einer Pflicht zur Arbeitszeitaufzeichnung.
Eine Entscheidung des Bundesarbeitsgerichtes in Erfurt vom September 2022 verpflichtet alle Unternehmen dazu, ein System zur Arbeitszeitaufzeichnung einzuführen. Ausnahmen und Übergangsfristen lässt das Gericht in seinem...
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Das Wichtigste in Kürze
- Alle Arbeitgeber müssen die Arbeitszeiten ihrer Beschäftigten aufzeichnen.
- Die Erfassung können auch die Arbeitnehmer in Tabellen vornehmen.
- Es gibt keine Pflicht zu einer elektronischen Aufzeichnung.
- Bisher ist ein Verstoß gegen die Aufzeichnungspflicht...
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Das Wichtigste in Kürze:
- Die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung wird ab 01.01.2023 elektronisch
erstellt. Der Papierbeleg entfällt in den meisten Fällen.
- Arbeitgeber müssen sich um den Abruf der elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung
kümmern.
- Arbeitnehmer müssen den...
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Beitragsbemessungsgrenzen und Bezugsgrößen hat die Bundesregierung auch
für 2025 wieder angepasst. Mit der Verordnung werden die maßgeblichen Rechengrößen der Sozialversicherung gemäß der Einkommensentwicklung im vergangenen Jahr turnusgemäß angepasst.
Die Werte werden auf Grundlage...
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Geringfügige Beschäftigung kennen wir als Minijob oder als 450-Euro-Job.
Die letzte Bezeichnung ist seit 2022 Geschichte. Mit der aktuellen Anhebung des Mindestlohns auf 12,82 Euro brutto in der Stunde steigt ab 1. Januar 2025 die Verdienstgrenze für Minijobber auf 556 Euro.
Was...
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Arbeitnehmer haben ein Anrecht auf eine Lohn- bzw. Gehaltsabrechnung in
Textform. In der Regel stellen deutsche Unternehmen ihren Mitarbeitenden den Lohnzettel in Papierform in den Briefkasten zu. Das ist nicht nur teuer (Papier- und Portokosten), es wirkt in digitalen Zeiten auch anachronistisch....
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Die meisten Arbeitnehmer sind in einer Krankenkasse gesetzlich pflichtversichert,
die entsprechenden Beiträge abzuführen, ist in der Lohnbuchhaltung Routine. Neben Selbstständigen und Beamten können auch gutverdienende Angestellte von der Versicherungspflicht befreit werden. Bei einer privaten...
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Welche Verdienstgrenzen gelten für Minijobber? Und für welche maximale
Stundenzahl kann ein Minijobber bei jeweils aktuellem Mindestlohn eingesetzt werden, ohne die Grenze zu überschreiten? Seit 2022 müssen private wie gewerbliche Arbeitgeber die Stundenzahlen für ihre geringfügig Beschäftigten...
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Die Bedeutung der digitalen Zusammenarbeit in Unternehmen wächst. Gerade
für die Personalverwaltung liegt hier großes Potenzial, Ressourcen zu entlasten und Informationen schnell bereitzustellen: Denn automatisierte Kommunikationsangebote wie Chatbots oder Self-Service-Portale sind immer erreichbar...
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Das Wichtigste für Lohnbuchhalter im Überblick
Beitragsbemessungsgrenzen und Bezugsgrößen hat die Bundesregierung auch
für 2025 wieder angepasst. Mit der Verordnung werden die maßgeblichen Rechengrößen der Sozialversicherung gemäß der Einkommensentwicklung im vergangenen Jahr turnusgemäß angepasst.
Die Werte werden auf Grundlage klarer gesetzlicher Bestimmungen mittels
Verordnung festgelegt. Den Sozialversicherungsrechengrößen 2025 liegt die Lohnentwicklung im Jahr 2023 (Veränderung der Bruttolöhne und -gehälter je Arbeitnehmer ohne Personen in Arbeitsgelegenheiten...
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Geringfügige Beschäftigung kennen wir als Minijob oder als 450-Euro-Job.
Die letzte Bezeichnung ist seit 2022 Geschichte. Mit der aktuellen Anhebung des Mindestlohns auf 12,82 Euro brutto in der Stunde steigt ab 1. Januar 2025 die Verdienstgrenze für Minijobber auf 556 Euro.
Was Arbeitgeber von Minijobbern wissen müssen:
1. Was ist ein Minijob? Geringfügig Beschäftigte, wie Angestellte im
Minijob offiziell heißen, können in Unternehmen (gewerblich) oder in Privathaushalten (privat) arbeiten. Der Umfang ihrer Arbeitsstunden...
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Welche Verdienstgrenzen gelten für Minijobber? Und für welche maximale
Stundenzahl kann ein Minijobber bei jeweils aktuellem Mindestlohn eingesetzt werden, ohne die Grenze zu überschreiten? Seit 2022 müssen private wie gewerbliche Arbeitgeber die Stundenzahlen für ihre geringfügig Beschäftigten nicht mehr mit jeder Anpassung des Mindestlohns neu berechnen. Denn nun wird die Verdienstgrenze automatisch an den gestiegenen Mindestlohn angepasst.
Verdienstgrenze richtet sich nach Mindestlohn Zum 1. Oktober 2022 formulierte
der Gesetzgeber...
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Der Midijob soll den Übergang vom Minijob zur regulären Beschäftigung
attraktiver gestalten. Seit Oktober 2022 gelten neue Bestimmungen für den Midijob: Durch eine höhere Obergrenze des Arbeitsentgelts kommen mehr Arbeitnehmer mit relativ niedrigem Einkommen in den Genuss von reduzierten Sozialversicherungsbeiträgen. Zudem führen diese reduzierten Beiträge nicht mehr zu einer entsprechend geringeren Rente.
Minijobs und Midijobs in den vergangenen Jahren Der Gesetzgeber hat 2003
den Midijob eingeführt, um die Schwelle...
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Rund um die Krankmeldung oder Krankschreibung müssen Arbeitnehmer eine
Reihe von Fristen und Regeln einhalten. Sonst droht eine Abmahnung. Der Gesetzgeber will so den Betrieb vor Missbrauch schützen. Aber auch Arbeitgeber sollten die Regeln für eine korrekte Krankmeldung kennen.
Auch der fleißigste Mitarbeiter wird irgendwann einmal krank. Wenn die
Grippe zuschlägt, müssen sich kranke Arbeitnehmer an feste Regeln halten. Andernfalls droht eine Abmahnung. Der Gesetzgeber sorgt in § 5 Entgeltfortzahlungsgesetz (EFZG) für Klarheit und...
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Arbeitgeber müssen strenge Aufzeichnungspflichten für den Mindestlohn
beachten. Die Pflichten gelten je nach Branche. Unternehmen sollten sich daran halten, denn mit der Lohnsteuernachschau hat der Gesetzgeber ein neues Kontrollinstrument geschaffen.
In einigen Branchen kennen Arbeitgeber schon die Aufzeichnungspflichten
über die Arbeitszeit der Beschäftigten. In Branchen, in denen ein für allgemeinverbindlich erklärter Tariflohn gilt, traten mit dem tariflichen Mindestlohn auch die Aufzeichnungspflichten in Kraft:
- Abfallwirtschaft,...
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Ein Teilzeitjob macht Arbeit flexibel, für Arbeitgeber und Arbeitnehmer.
Der Gesetzgeber garantiert Arbeitnehmern ein Recht auf Teilzeitarbeit. Seit 2019 haben Arbeitnehmer zudem einen Anspruch darauf, anschließend wieder in Vollzeit wechseln zu können, oder Teilzeitarbeit von vornherein befristet zu beantragen. Teilzeitarbeit muss allerdings sorgfältig vereinbart werden. Rechte, Pflichten und Tipps zur Teilzeitarbeit für Arbeitgeber und Arbeitnehmer hat Lohn 1x1 zusammengetragen (Stand: 2019).
Teilzeitarbeit bietet Flexibilität. Arbeitgeber...
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Studenten arbeiten als Werkstudenten sozialversicherungsfrei - wenn das
Studium im Vordergrund steht. Eine Ausnahme bildet das Duale Studium. Was Unternehmen über Werkstudenten wissen sollten:
Studenten sind als Teilzeitkräfte gefragt. Selbst wenn sie mehr als einen
Minijob leisten, sind sie versicherungsfrei in der Kranken-, Pflege und Arbeitslosenversicherung. Studierende, die länger als für einen Ferienjob oder für ein Praktikum in einem Unternehmen arbeiten, bezeichnet man als Werkstudenten. Werkstudenten sind als...
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Wenn Unternehmen befristete Beschäftigung vereinbaren, sollten sie wissen:
Beim kleinsten Fehler gilt ein solches Arbeitsverhältnis als entfristet. Alle Regeln und Fallen der befristeten Beschäftigung auf einen Blick:
Befristete Arbeitsverhältnisse: Gedacht als Ausnahmen, sind sie längst
Arbeitsalltag geworden. 2012 erfolgten 44 Prozent aller Neueinstellung in Deutschland befristet. Über alle Branchen hinweg arbeiteten fast 10 % aller sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer befristet. Die Zahlen veröffentlichte 2013 das Institut...
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Wer ein Praktikum nur ausschreibt, um billige Arbeitskräfte anzuwerben,
geht ein Risiko ein. Das sollten Unternehmen wissen, wenn Sie ein Praktikum anbieten - neben den oft unübersichtlichen Regeln bei Lohn und Sozialversicherung für Praktikanten.
Das Praktikum ist eine Zeit des Kennenlernens zwischen Bewerber und Unternehmen.
Nach einem Studium bietet es Möglichkeiten zur beruflichen Orientierung. In Zeiten des Fachkräftemangels ist der Praktikant längst auch als künftiger Mitarbeiter interessant. Gerade kleine und mittelständische...
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Steuern und meist auch Sozialabgaben sparen mit dem Firmenwagen. Über
einen Firmenwagen freut sich jeder Mitarbeiter wie über eine Gehaltserhöhung. Da kann es sich lohnen, vor der Einstellung oder bei anstehenden Lohnverhandlungen über einen vom Betrieb gestellten Pkw nachzudenken.
Übernimmt die Firma zumindest einen Teil der Kosten, ist dies zumeist
attraktiver als ein Gehaltsaufschlag. Und der Betrieb profitiert ebenfalls von dieser Vereinbarung. Darauf weist die Kanzlei Dr. Ebner, Dr. Stolz & Partner aus Stuttgart hin.
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Kurzfristige Beschäftigung ist die Alternative zu den regelmäßigen Minijobs,
die unter einer Verdienstgrenze bleiben müssen – ab 01.01.2025 556 Euro im Monat. Für kurzfristig Beschäftigte gilt keine Obergrenze beim Verdienst. Dafür stellt der Gesetzgeber andere Anforderungen an kurzfristige Beschäftigung. Unternehmer sollten die Regeln genau kennen. Es drohen teure Fallen.
Urlaubsvertretungen, Ferienjobs und saisonale Beschäftigungsverhältnisse sind
typische Felder für kurzfristige Beschäftigungsverhältnisse....
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Fahrtkosten kann ein Arbeitnehmer sich vom Arbeitgeber ersetzen lassen
oder von der Steuer absetzen. Für den Arbeitgeber sind Fahrtkosten von Mitarbeitern als Betriebskosten steuerlich absetzbar.
Wenn ein Arbeitnehmer ein Beförderungsmittel benutzt, um dienstliche Wege
zurückzulegen, entstehen ihm Fahrtkosten. Auf diesen Kosten soll er nicht sitzen bleiben. Wege, die durch die Arbeit veranlasst sind, lassen sich in drei Fälle unterteilen:
- Der tägliche Weg in die Firma und zurück nach Hause.
- Familienheimfahrten bei Wochenendpendlern...
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Wird ein Arbeitnehmer krank, dann muss ihm das Unternehmen sechs Wochen
lang den Lohn weiterzahlen. Die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall schließt auch Sonderzahlungen wie Schichtzulagen, Sonn- und Feiertagszuschläge ein. Auch Studenten und Minijobber bekommen ihren Lohn während der Krankheit weiter.
Entgeltfortzahlung auch für Aushilfen und Minijobber Die Entgeltfortzahlung
im Krankheitsfall hat der Gesetzgeber in § 3 Entgeltfortzahlungsgesetz (EntgFG) formuliert. Wenn Arbeitnehmer krank werden, bekommen sie sechs Wochen...
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